Lesepate werden – Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen verbessern
Bildung ist der Schlüssel für mehr Möglichkeiten, Chancengleichheit und eine erfolgreiche Zukunft. Zeitung lesen steigert die Allgemeinbildung und macht Kinder und Jugendliche fit für Schule, Ausbildung und Beruf. Als Lesepaten spenden Privatpersonen und Unternehmen ein oder mehrere Abos und leisten einen wichtigen Beitrag für die Verbesserung von Lese- und Medienkompetenz.
Mit der Aktion „Lesen darf kein Luxus sein“ wollen die Bürgerstiftung Unna und der Zeitungsverlag Rubens bereits seit über zehn Jahren Familien helfen, die sich eine Tageszeitung nicht leisten können. Im Rahmen dieser Aktion spenden Lesepaten ein Jahr lang die Tageszeitung an die Familie eines Kindes, die sich eine tägliche Zeitungslektüre finanziell nicht erlauben kann. Die jeweiligen Kinder dazu werden vom Verlag gemeinsam mit den Schulen aus dem Kreis Unna ausgewählt. Denn nur die Schulen selbst können die häuslichen Verhältnisse der Kinder beurteilen und wissen, wer keinen Zugang zu einer Zeitung hat.
Medienkompetenz in der digitalen Welt
Ganz gleich, wie oft Kinder und Jugendliche das Smartphone zücken: Aktuelle, gut aufbereitete Nachrichten aus Gesellschaft, Politik oder Wissenschaft, der Nachbarschaft, aus dem Stadtteil oder Sportverein erfahren sie aus der Tageszeitung, wenn sie ein Abonnement haben. Schon in der Grundschule können Sie als Pate deswegen ein wichtiges Projekt fördern: Lesekompetenz fördern, Kinder informieren, Zusammenhänge erklären und Orientierung geben in einer Welt, in der Nachrichten sich in der Geschwindigkeit eines Wimpernschlags verbreiten – das ist die erklärte Aufgabe der Kinderseite des Hellweger Anzeigers und das ist das Anliegen der Patenschaftsabonnements.
Eine Spende in Höhe von 100 Euro schenkt Bildung
Die Lesepaten, zu denen neben zahlreichen Unternehmen aus der Region auch viele Privatpersonen gehören, tragen jeweils 100 Euro des Zeitungsabonnements für ein Jahr, der Verlag Rubens übernimmt den restlichen Betrag. Einige Spender übernehmen gleich mehrere Lese-Patenschaften. Der Patenschaftsbeitrag ist als Spende gegenüber dem Finanzsamt absetzbar. Welcher Schüler am Ende die gespendete Zeitung bekommt, weiß der Lesepate nicht, weil Datenschutz großgeschrieben wird.
Lesepate werden
Möchten auch Sie eine Lesepatenschaft übernehmen? Potentielle Lesepaten können sich bei Julia Dreißig unter der Telefonnummer 0 23 03 / 202-146 informieren. Die nächste Runde der Patenschafts-Aktion des Hellweger Anzeigers „Lesen darf kein Luxus sein“ startet im kommenden Jahr.